Barfen mit Rohfleisch, Innereien, Knochen und Gemüse kann mit tollen heimischen Superfoods ergänzt werden. Kräuter, Beeren, Algen & Co. können die Hundeernährung gesunderhaltend aufwerten. Je nach Bedarf kannst du die Futterration ganz individuell auf deine Hund abstimmen.
Superfoods die Begriffsdefinition
Was sind Superfoods eigentlich? Sehr nährstoffreiche Lebensmittel, die einen gesundheitlichen Nutzen bringen. Sie können das Wohlbefinden von uns und unserer Tiere steigern. Diese kleinen Nährstoffbomben kannst du als Kur oder aber auch dauerhaft in die Hundeernährung, beim Barfen, integrieren.
Heimische Superfoods mit großer Wirkung
Gehörst du auch zu den Menschen, die ihre Hunde und Katzen barfen und viel Wert auf eine naturbewusste, nachhaltige und gesunde Ernährung ihrer Liebsten legen? Auch bei den Superfoods sollte man auf eine unbedenkliche Qualität achten. Am Besten ist natürlich immer Bio Qualiät, möglichst frei von Schadstoffen. Wenn du heimische Produkte bevorzugst schonst du damit auch noch die Umwelt. Denn weite Transportwege, die die Umwelt nachteilig schädigen, können vermieden werden.
Heimische Superfoods sind natürliche, hochwertige Nährstoffbomben die unmittelbar vor deinem Zuhause gedeihen. Es muss nicht immer Exotisches von weit her sein. Ich möchte dir nachfolgend ein paar tolle Samen, Körner & Co. vorstellen, die die Gesunderhaltung deines Tieres positiv beeinflussen können.
Der Leinsamen ein heimisches Superfood
Leinsamen kann der Verdauung Hilfe bieten. Die kleinen Samen enthalten Schleimstoffe, diese wirken entzündungshemmend. Sie sind auch eine hervorragende Ballaststoffquelle um die Verdauung auf Trapp zu halten. Wichtig ist, dass der Leinsamen vor der Fütterung immer eingeweicht wird. Ich nehme dazu 1 TL Leinsaat und ca. 125 ml Wasser. Die Samen werden in ein Glas gegeben und mit Wasser aufgegossen. Die Quellzeit sollte mind. 15 Minuten sein, am besten aber über Nacht. Die eingeweichten Superfood-Samen können nun unter das Hundefutter gemischt werden. Die meisten Hunde akzeptieren Leinsamen ohne Probleme.
Du hast sicherlich auch schon vom beliebten Leinöl gehört. Dieses wird sehr oft bei Darmbeschwerden eingesezt, da es auch entzündungshemmende Wirkung zeigen kann. Es enthält ausserdem viel Omega 3 Fettsäuren welche wir Barfer in der BARF Kost integriert, sehr schätzen.
Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne als wertvolle Ergänzung
Alle natürlichen Kerne liefern wertvolle Nährstoffe, Mineralien und Vitamine. Auch sind sie gerade bei der BARF Fütterung eine wertvolle Ballaststoffquelle. Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne zählen ebenso zu den heimischen Superfoods, da sie sehr nährstoffreich sind. Neben Eiweiß, Öl, Zink, Selen, Magnesium und Kalium enthalten die Körner vor allem auch Phytosterole. Sie helfen den Darm auf Trapp zu halten.
Kürbiskerne wirken sich auch sehr positiv auf die harnausscheidenden Organe aus. Sie sind natürlich auch wahre Vitaminlieferanten, welche der Gesunderhaltung des Körpers dienen. Sonnenblumenöl und Kürbiskernöl kann auch in die Kost des Tieres integriert werden. Das Öl bringt dem Hundekörper aber relativ wenig Nutzen, da die Öle hauptsächlich Omega6 enthalten, was wir ja eh schon mit den tierischen Komponenten abgedeckt haben.
Nutze die Kraft der Natur für die Gesundheit deines Tieres
Hirse wird als das Super-Beauty-Food bezeichnet. Die Hirse enthält einen hohen Siliziumgehalt, was sich besonders positv auf Haut- und Fell auswirkt. Heilerde kann äußerlich und innerlich angewendet werden. Die Erde als Superfood setzt man für die entgiftende Wirkung für den Körper ein. Auch Knoblauch und Ingwer zählt zu den Superfoods. In kleinen Mengen kannst du deinem Hund etwas Gutes tun und die Barfmahlzeit damit ergänzen.
Die einen hassen das “Unkraut” die anderen schätzen die Pflanze als Superfood – den Löwenzahn. Beim Löwenzahn kann die ganze Pflanze verwendet werden. Du kannst Löwenzahn als Tee kochen oder als Honig zubereiten. Auch als Futterzusatz ist diese Pflanze ein wahres Wundermittel. Auch die Brennessel wird sehr oft als Unkraut gesehen, sie ist jedoch ein wunderbares einheimisches Gewächs, welches entgiftend und entschlackend auf den Körper wirkt.
Hanf erobert als neues Superfood für Hunde den Markt
Wenn man von Hanf spricht, denkt man sehr oft an Joint und Drogen. Aber wenn wir von Hanf als Superfood sprechen, dann ist die Pflanze für dein Tier natürlich völlig unbedenklich. Hanf finden wir als CBD-Öl, Hanföl, Hanfnüsse oder Hanfschrot im Handel. Hanf wirkt nicht psychedelisch, wirkt entzündungshemmend, enthält viele Antioxidantien und B-Vitamine. Wenn du mehr über Hanfprodukte im Tierbereich wissen möchtest, dann berate ich dich natürlich jederzeit gerne.
Superfoods als Wurmprophylaxe
Wurmwidrig und in die Barf Hundeernährung wunderbar einzubinden sind das Kokosöl, Kräuter, Kerne und Früchte. Wenn du dich für eine vorbeugende Wurmkur interessierst, dann kannst du dir jederzeit eine Liste mit tollen Zutaten aus der Natur bei mir abholen. Wenn dein Tier mit Würmern und Parasiten befallen ist, dann solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen, denn die Parasiten können deinem Liebling ganz schön zu Leibe rücken. 1-2x jährlich kannst du vorbeugend eine Kotprobe beim Tierarzt abgeben und auf Würmer untersuchen lassen, bevor du prophylaktisch mit Chemie entwurmst. Jedes chemische Mittel ist eine Belastung für den Körper und sollte wirklich nur eingesetzt werden, wenn es dringend gebraucht wird. Um den Parasiten das Leben schwer zu machen, kannst du natürliche Zutaten beim Barfen integrieren. Würmer werden höchstwahrscheinlich das gute Darmmilleu nicht lieben und dein geliebtes Tier freiwillig verlassen 😉
Solltest du noch mehr über die kleinen Nährstoffbomben wie Algen, Heidelbeeren, Weizengras, Kokos und Vitalpilze wissen möchten dann komm in meine Beratung oder freue dich auf weitere interessante Blog-Beiträge zum Thema Superfoods. Ich freue mich auf Dich!