Es lässt sich gut lagern und dosieren, es lockt keine Fliegen an und es stinkt nicht – kein Zweifel: Trockenfutter ist einfach praktisch. Und ganz nebenbei kann man es noch prima als Belohnung verwenden, zum Beispiel beim Apportieren. Doch gibt es auch eine Barf-Variante? Und welche Bedingungen sollte sie erfüllen?
Das Ziel der Barf Ernährung besteht zu einem guten Teil darin, den Hund möglichst natürlich zu ernähren. Im Idealfall mit rohen Zutaten, wie er sie auch in einem ‚wilden’, natürlichen Leben zu sich nehmen würde. Mit Fleisch, Innereien, Fisch, Knochen, aber auch Obst und Gemüse, zum Teil auch weiteren Inhaltstoffen wie Ölen wird dem Hund sein Futter zusammengestellt. Wenn du für deinen Hund die praktischen Bröckchen nutzen willst, kannst du natürlich auf Teilbarfen umstellen. Das bedeutet, dass du nur teilweise barfst und zum Teil eben anderes Futter nutzt. Schöner ist es natürlich, barfgerechtes Trockenfutter zu nutzen.
Lässt sich Barfen und Trockenfutter kombinieren?
Du wirst auch als Barfer immer wieder mal an den Punkt kommen, wo du auf Reisen oder für Unterwegs eine trockene Alternative zum Frischfleisch benötigst. Natürlich ernähren sich Wölfe nicht von getrocknetem Futter. Aber sie tauen auch nichts aus der Tiefkühltruhe auf. Wenn das ‘Trockenfutter’ Rohkostqualität hat, also luftgetrocknet ist und ohne Zusatzstoffe hergestellt, wenn es von der Zusammensetzung her ausreichend Fleischanteil enthält und auch die übrigen Inhaltsstoffe dem Ernährungsplan entsprechen, kann es durchaus seinen Platz in der Barf-Ernährung einnehmen.
Wie sollte Trockenfutter aussehen, damit es zu einer Ernährung nach BARF-Kriterien passt?
Die natürlichste und ursprünglichste Form des barfgerechten Trockenfutters sind sicherlich Trockenfleisch oder Knabbersnacks aus getrockneten Tierprodukten wie Rinderhaut oder Schweineohren. Aber es sind ebenso hochwertige Vollmenüs erhältlich, die zum Beispiel unterwegs oder wenn es schnell gehen soll als Alleinfutter eine volle Barf Mahlzeit ersetzen können.